Tuesday 18 March 2008

nicht nur um mich

Niemand möchte einer Mauer begegnen, wenn der Wunsch etwas zu ereichen vorliegt.
Vielleicht müssen wir jedoch gestehen, dass viele Mauern, denen wir auf unserer Lebensbahn begegnet sind, nicht aus Bosheit entstanden sind. Einige abstoßende Reaktionen von dem Umfeld und Menschen müssen einfach erlaubt werden in dem Sinn dass wir ein wenig verschiedene Menschen sind, auf Grund unserer Erziehung, Kultur und auch genetisch. Damit muss man lernen zu leben, und aus dem Schmerz der möglicherweise daraus kommt, können wir lernen andere grundsätzlich bösartigere Mauern zu abreißen.
Welche Mauern zwischen uns können wir denn abreißen? Es gibt ja viele verschiedene zwischen uns, privat, in der Weltgemeinschaft und auch in anderen Gesellschaften und Bündnissen.
Wäre es nicht schöpferisch die Richtung unserer Gedanken so zu verändern, dass das gemeinsame Wohl an erster Stelle kommt anstelle des privaten, persönlichen Wohles?
Der Kommunismus und verschiedene sozialistische Gesellschaften haben das schon probiert und gepredigt ohne Erfolg, antworten viele. Nein, das glaube ich nicht, meine Meinung ist das nicht. Weil niemals funktionieren wird was nicht aus dem Herzen und aus dem persönlichen Willen kommt. Der Mensch hat unbedingt eine persönliche Verantwortung für sich selbst. Diese Verantwortung kann ja niemals übertragen werden zu einem politischen System, egal welche schönen Wörter und beeindruckende Intelligenz es ausdrückt.
Außerdem besitzt der Mensch ein Gewissen. Eine große Gabe, und eine schwere Belastung wenn man ihm trotzt. Über die Gewissensfrage landen wir bald in der Moralanalyse. Das war nicht meine Absicht.
Mein Wunsch ist nur, dass wir uns hier in der westlichen Welt so benehmen, dass wir den Aufbau neuer schrecklicher Mauern verhindern. Mein Wunsch ist, dass wir dieses Thema so aufrichtig diskutieren können, dass wir nie mehr von irgendwelchen Menschen oder Gesellschaften bedrängt werden können einen Maueraufbau zuzulassen, nicht zwischen uns Menschen und nicht zwischen unseren Völkern, Ländern oder Religionen.
Ich möchte eine Vorstellung gestalten die sagt; „es geht nicht alles um mich, sondern um uns“.
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